Vielleicht sind virtuelle Produkte vielmehr die Zukunft des Online-Handels als wir bisher angenommen haben. Wie man mit diesen virtuellen Bildern Geld verdienen und sparen kann und wie wir bei lahoma diese Technologie verwenden, erfährst du in diesem Beitrag.
Andrés Reisinger verkaufte 10 Möbelstücke innerhalb von 10 Minuten
Kürzlich hat der argentinische Designer Andrés Reisinger im Rahmen einer Online-Auktion namens „The Shipping“ mehr als 450.000 Dollar mit dem Verkauf von 10 Möbelstücken innerhalb von 10 Minuten verdient. Der Haken an der Sache? Keines der Objekte, die Reisinger hergestellt und verkauft hat, existiert physisch – zumindest noch nicht. Reisingers surreale virtuelle Möbelstücke oder „unreelle Objekte“ waren rein digital und wurden zunächst auf seinem Instagram-Account enthüllt und für ihn erstellt. Verkauft wurden sie dann über Nifty Gateway, ein Online-Auktionshaus, das mit dem Verkauf von digitalen Objekten handelt.

Wie kommt man also dazu, ein reines Online-Kunstobjekt zu „besitzen“?
Das hat eine ganze Menge mit der Blockchain zu tun. Ein Blockchain ist ein komplexes digitales System, dass du vielleicht aus dem Zusammenhang der Kryptowährungen wie zum Beispiel Bitcoin und Etherum kennst. Im Wesentlichen werden digitale Sammlerstücke über Marktplätze wie Nifty Gateway gegen Kryptowährung getauscht, und die Blockchain zeichnet die Transaktion in einem universellen, unveränderlichen Hauptbuch auf. So kann jeder überprüfen, wer ein bestimmtes „nonfunigble token“ (oder NFT, wie diese digitalen Gegenstände genannt werden) besitzt. Das kann dem Einzelnen ein Gefühl des Eigentums an ansonsten öffentlich verfügbaren Gütern wie digitalen Möbeln, NBA-Highlights oder sogar bestimmten Tweets geben.
So geht es weiter mit den virtuellen Möbeln
Während es einigen NFT-Käufern nur um die Befriedigung geht, ein Stück viraler Kunst zu besitzen, haben Reisingers Gönner einen relativ praktischen Kauf getätigt. Die Besitzer können die digitalen Versionen seiner unreellen Objekte nach Belieben nutzen, sei es als Statussymbol in Online-Spielen wie Roblox oder in Augmented-Reality-Räumen. Und falls du die Vorstellung nicht ertragen kannst, dass Menschen echtes Geld für unechte Möbel bezahlen, sei versichert, dass Reisinger daran arbeitet, physische Versionen von fünf der zehn Stücke zu erstellen. Jedes Einzelne wird im Anschluss an den jeweiligen Käufer geliefert. Da NFTs erst seit ein paar Wochen auf dem Markt sind, ist es noch viel zu früh, um zu sagen, wie viel Durchhaltevermögen diese realen und virtuellen Möbelstücke letztendlich haben werden. Dennoch besteht eine gute Chance, dass diese neue Konzeption des Online-Designs wertvoller ist, als du vielleicht denkst.
Virtuelle Möbel bei lahoma
Auch wir bei lahoma haben erkannt, dass virtuelle Produktbilder die Zukunft der Möbelindustrie sind. Daher erstellen unsere Designer 3D-Modelle aller Produkte und setzen diese in virtuelle Raumszenen. Das hat viele Vorteile.
Vorteile virtueller Produktbilder
- Der Hersteller spart Geld, da er keine teuren Fotoshootings für jedes einzelne Produkt arrangieren kann.
- Der Kunde ist inspiriert, da er sich besser vorstellen kann, wie z.B. das Sofa im Zusammenspiel mit anderen Möbeln wirkt. Durch die integrierte Augmented Reality Funktion, kann der Kunde die Möbel außerdem virtuell in seinen eigenen Raum setzen.
- Während beim Fotografieren jede Produktvariante einzeln versandt und fotografiert werden müsste, gibt es diese Anforderung beim 3D-Produkt-Rendering nicht. Wir können eine beliebige Anzahl von Variationen in Farben, Materialien, Ausführungen und verschiedenen Hintergrundszenen (Raumszenen) erstellen.
- Die Herstellung kann Wochen oder Monate dauern. Mit 3D-Rendering kannst du Zeit sparen und mit dein Marketing-Bemühungen beginnen, ohne darauf warten zu müssen, dass das Produkt hergestellt wird.

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